Aller Anfang ist leicht

Die Sache mit den Kartoffeln

Bereits im letzten Jahr hatte ich die Idee, einen kleinen Acker mit Gemüse zu bewirtschaften. Als ich also Ende Mai neben vielerlei Saatgut auch Saatkartoffeln erwerben wollte, wurde ich mitleidig angeschaut: „Da sind Sie aber viel zu spät dran. Kartoffeln gibt es im April.“ 

Also habe ich die Kartoffeln aus der Küche genommen, die bereits gekeimt hatten, und sie kurzerhand in die Erde gesteckt. Und ja, das hat auch funktioniert. Wären sie nicht von einer kleinen Schneckenplage angefressen worden, so hätte ich sicherlich noch Einige mehr rausbekommen. 

Alles zu seiner Zeit

Neben Kartoffeln zogen ebenfalls Kürbisse, Karotten, Mangold, Rote Beete, Zwiebeln sowie Ringelblumen und Kapuzinerkresse auf meinem Gemüseacker ein. Auch ein paar Tomatenpflänzchen pflanzte ich an. Dass jedes Gemüse jedoch seine eigene Zeit hat, wann es ausgesät und später ausgepflanzt werden muss, war mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wirklich klar. Alles was ich kriegen konnte wurde eingebuddelt. 

Die Tomaten hatte ich deutlich zu spät angepflanzt, kein Tomatenzelt etc. und so wuchs die Pflanze zwar prächtig, aber Tomaten hatte ich am Ende keine. Vom restlichen Gemüse war ich jedoch begeistert und ich konnte bereits ohne jegliches Vorwissen Einiges ernten. 

Die Ernte 2020

Auf dem Weg zum Hobby-Gemüsebauer 

Alle ein bis zwei Wochen jätete ich wie verrückt Unkraut und bestaunte mein wachsendes Gemüse. Für das nächste Jahr hatte ich mir vorgenommen früher anzufangen und das Gemüse größtenteils selbst vorzuziehen.   

Aber seht selbst!